Auch Vorschlag von Volker Bauer in Söders Naturoffensive Bayern

Landkreis Roth (dn) Bayern hatte weltweit das erste Umweltministerium und schrieb den Erhalt der Natur früh in der Verfassung fest. Heute ist der Freistaat mit Blick auf Förderprogramme Spitzenreiter im Klima- und Umweltschutz. Zwischen 2008 und 2014 flossen nach Beschlüssen der CSU-Landtagsfraktion eine Milliarde Euro aus dem Staatshaushalt allein in den Klimaschutz. Bereits jeder zweite Landwirt beteiligt sich bereits am Kulturlandschaftsprogramm. „Schon jetzt stellt Bayern jährlich 300 Millionen Euro für KULAP und das Vertragsnaturschutzprogramm zur Verfügung. Mit der Naturoffensive Bayern wird das VNP um jährlich zehn Millionen Euro ausgeweitet“, freut sich CSU-Landtagsabgeordneter Volker Bauer. Bauer setzt sich seit Jahrzehnten als LBV-Mitglied, im Gemeinderat, in seiner Partei und seit einigen Monaten auch als Bezirkspräsident des Bayerischen Jagdverbandes für pragmatischen Umweltschutz „im Dialog aller Beteiligten“ (Bauer) ein.

2017 brachte er im Auftrag der CSU-Umweltpolitiker zusammen mit Vertretern des LBV, BBV und BJV ein Programm zum Erhalt der Biodiversität und verbesserten Bodenbrüterschutz in den Landtag ein. Teile davon finden sich bereits jetzt in der Naturoffensive Bayern von Ministerpräsident Markus Söder. Im Blühpakt Bayern investiert der Freistaat im Sinne des bauerschen Antrags beispielsweise 1,5 Millionen Euro für neuanzuglegender Blühflächen in den Bayerischen Staatsforsten.

Vom 3. Naturpark verabschiedete sich das Kabinett auf der Zugspitze allerdings komplett. „Ich trage das mit“, kommentierte Bauer, „wir können nur mit und nicht gegen die Bürger Umwelt- und Artenschutz betreiben. Wenn keine Bereitschaft in der Bevölkerung erkennbar ist, dann ist der Weg, den wir als CSU-Fraktion vorgeschlagen haben, der sinnvollere. Die Entscheidung, statt der Einrichtung eines Nationalparks mit insgesamt 120 Millionen Euro vor allem dezentral die 19 bayerischen Naturparke zu stärken und weiter zu entwickeln, ist richtig.“ „Dier sinnvollere Entscheidung ist die Stärkung eines bayernweit flächendeckenden Trittsteinkonzeptes“, so der Umweltpolitiker Volker Bauer.