Energiewende: Bayern an der Spitze

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Roth (dn) „Schaut doch einfach mal auf foederal-erneuerbar.de“ empfiehlt der Landtagsabgeordnete des Stimmkreises Roth Volker Bauer jedem, der dieser Tage die Energiepolitik der Bayerischen Staatsregierung kritisiert. Jahrelang warb der CSU-Politiker als „der Schwarze mit den grünen Punkten“ in seiner Partei und der Gesellschaft für einen raschen und effektiven Ausbau erneuerbarer Energie mit regionalem Bezug. Heute kann er verkünden: „In der Bundesländervergleichsstudie 2014 holt Bayern vor allem wegen seines starken Abschneidens bei der Nutzung Erneuerbarer Energien den ersten Platz.“

„Während andere anfangen auszubauen, nutzt Bayern schon überaus erfolgreich.“

In der Studie der Agentur für Erneuerbare Energien (AEE), des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) und des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg (ZSW) belege der Freistaat Bayern nicht von ungefähr den Spitzenplatz. Vielmehr habe die Bayerische Staatsregierung in den letzten Jahren „die richtigen Hebel umgelegt“ (Bauer). Ein Blick auf die ebenfalls auf www.foederal-erneuerbar.de veröffentlichten Forschungsausgaben der Länder für Erneuerbare Energien verrät: in den neusten veröffentlichten Jahren (2011 und 2012) belegt Bayern mit einer Forschungsfördersumme von 48,1 Millionen Euro ebenfalls den ersten Platz. „Das zahlt sich jetzt aus“, so Bauer, „während andere anfangen auszubauen, nutzt Bayern schon überaus erfolgreich.“ Rund 85 Milliarden Kilowattstunden Strom werden pro Jahr in Bayern verbraucht. Knapp 38 Prozent davon wird schon heute mit Strom aus Sonne, Wind, Wasser, Biomasse oder Geothermie gedeckt. Den größten Anteil tragen die 485.000 Fotovoltaik-Anlagen (ca. 12%) und die 4200 kleinen und großen Wasserkraftwerke (ca. 14%) im Freistaat bei. Bauer ordnet dies ein: „Die Menschen diskutieren medial aufgeheizt über Windenergie, dabei decken die 797 Windkraftanlagen, die heute schon in Bayern stehen, gerade mal 2 Prozent des bayerischen Stromverbrauchs.“

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