Über 100.000 Euro Förderung von Landesstiftung für Kreis Roth

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Roth (dn)
„Wenn historische Gebäude saniert werden packen Viele an, auch bei der Förderung“, erklärt der Landtagsabgeordnete Volker Bauer. Landesamt für Denkmalpflege, Bezirk, Landkreis, Kommune, Eigenmittel und bei kirchlichen Gebäuden auch Diözesen helfen, Sanierungsvorhaben zu stemmen – und auch die Bayerische Landesstiftung. Neben sozialpolitischen Bauprojekten fördert die, 1972 aus der Vereinigung der Bayerischen Staatsbank mit der Vereinsbank hervorgegangene, Landesstiftung vor allem kulturelle Bauvorhaben, sprich überregionale nichtstaatliche Museen und den Erhalt bedeutender historischer Bausubstanz.

Dreimal im Jahr tagt der Stiftungsrat und entscheidet über die gestellten Förderanträge. Über die am 18. Juli bekanntgegebene Entscheidung dürfen sich Wendelstein, Greding und vor allem Allersberg freuen. Insgesamt 102.100 Euro an Fördergeldern gehen allein von der Bayerischen Landesstiftung in den Landkreis Roth. „Wir Abgeordneten haben ein Auge drauf, was aus unseren Kreisen kommt. Ein jeder wirbt beim Ministerpräsidenten, dem Stiftungsratsvorsitzenden, beziehungsweise beim Finanzminister, dem stellvertretenden Vorsitzenden. „Da steht man schon etwas in Verteilungskonkurrenz. Generell zeigt sich der Staat mit der Landesstiftung hier aber als Partner der Kommunen“, so Bauer, der sich vor allem über eine Erhöhung der Fördersumme für die Generalsanierung der Kirche St. Sebastian in Allersberg freut. 68.000 Euro und damit 9.000 Euro mehr als ursprünglich angedacht, zahlt die Stiftung hier.

Bei einer durchschnittlichen Übernahme von rund 9 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten erstattet die Landesstiftung außerdem 17.400 Euro bei der Instandsetzung des Thalmaierturms und 15.000 Euro bei der Instandsetzung des Hutterturms in Greding, sowie 1.700 Euro für die Restauration der Kunstgegenstände in der Allerheiligenkirche in Kleinschwarzenlohe.