Freistaat unterstützt Tierheime

Kreis Roth (dn) Im vergangenenHerbst hatte CSU-Landtagsabgeordneter Volker Bauer das von Carmen Nottrott und ihrem Team mit viel Herzblut geführte Tierheim Roth besucht, sich dort über die Arbeit und angespannte finanzielle Situation informiert undversprochen sich gegenüber Ministerpräsident Markus Söder für eine verstärkteFörderung der Tierheime durch den Freistaat einzusetzen. Eigentlich ist dieBetreuung herrenloser Tiere eine kommunale Aufgabe, wird vielerorts aber durchVereine unter größten Anstrengungen erbracht. Die Appelle Bauers und weitererLandtagskollegen fielen im Kabinett auf fruchtbaren Boden. Seit dem 1. Augustgilt eine neue Förderrichtlinie für Tierheime. In ihr legten dieLandespolitiker fest, Bau- und Sanierungsvorhaben, die Bezuschussung derVermittlertätigkeit der Tierheime und die Kastration herrenloser Katzen zufördern. Insgesamt 2,2 Millionen Euro sind dafür im Doppelhaushalt 2019/20eingestellt. Förderunterlagen können im Lauf des Monats auf denInternetpräsenzen der koordinierenden Regierung von Oberbayern und desStaatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz abgerufen werden.

„Bis zu100.000 Euro bei 50 Prozent Förderquote für Bau- und Sanierungsvorhaben, bis zu5.000 Euro bei 80 Prozent Förderquote für Ausrüstung und Ausstattung vonHeimtierplätzen, Vermittlungspauschalen von 180 Euro je Hund und 89 Euro jeanderem Heimtier bis maximal 5.000 Euro und Kastrationszuschüsse von 46 Euro jeweiblicher und 15 Euro je männlicher Katze, sind ein insgesamt starkerAufschlag zur Unterstützung der Tierschutzarbeit im Freistaat“, freut sich derCSU-Politiker Volker Bauer, der sein Haus mit Perserkatzen teilt.