Der Umweltpolitiker

 

„Es geht darum, die beste Lösung für Natur und Menschen zu finden –
ohne Regelwut – mit menschlicher Vernunft.


Langfristig denken, Folgekosten der eigenen Handlung bedenken und nicht auf maximalen Gewinn oder maximale Bedürfnisbefriedung für den Augenblick schielen; das ist mir wichtig. Durch unseren christlichen Glauben und die Verantwortung, die wir für unsere Umwelt und unsere Kinder haben, sollten wir nachhaltig handeln. Nicht Regelwut sehe ich als  Mittel der Wahl, sondern menschliche Vernunft. Meist haben die im Umweltschutz Aktiven jahrelange Erfahrung vor Ort. Deshalb erkenne ich als Mitglied des Ausschusses Umwelt und Verbraucherschutzes des Bayerischen Landtags meine Aufgabe darin, zuzuhören, zu moderieren und dann die für Natur und Menschen beste Lösung zu finden.

„Konnte bereits einige wesentliche Projekte angestossen.“

In den ersten Jahren im Landtag habe ich bereits einige wesentliche Projekte angestoßen. So erarbeitete ich etwa im Dialog mit LPV, LBV, BJV und BBV im Auftrag der CSU-Landtagsfraktion das Förderprogramm in Millionenhöhe „Artenvielfalt und Bodenbrüterschutz auf Ackerflächen“. Seine Umsetzung wurde leider durch Veto eines großen Verbandes „verschoben“ – ein halbes Jahr später kam „Rettet die Bienen“ …

Das Positionspapier findet ihr unter: https://www.volkerbauer.info/wp-content/uploads/2020/02/bayern-natur-heimat-2019-new.pdf

Ein in der Regierungserklärung „Klimaland Bayern“ des Ministerpräsidenten Markus Söder im Juli 2021 in weiten Teilen aufgegriffenes Positionspapier für eine pragmatische Politik, die Klima, Energieerzeugung und Flächenverbrauch in Synergie denkt, fand 2020 im Arbeitskreis Umwelt- und Verbraucherschutz der CSU-Landtagsfraktion eine Mehrheit und findet sich unter https://www.volkerbauer.info/wp-content/uploads/2021/08/Natur-Energie-Bayern-2020-Version-Mai-2021.pdf

Außerdem gelang es mir, dass der neu gegründete Wasserverband Hopfenland, als eines von nur zwei Pilotprojekten zur nachhaltigen und umweltverträglichen Bewirtschaftung der Wasserressourcen, mit 150.000 Euro gefördert wurde. Nach vielen Briefwechseln und Gesprächen verkündete das Bayerische Kabinett 2021, dass das Projekt auch in der Umsetzung mit bis zu 10 Mio. Euro gefördert wird – als eines von lediglich vier Projekten in Bayern. Durch die Wasserentnahme aus dem Brombachsee-Grundwasserstrom sollen Hopfen- und Kirschernten in Zukunft abgesichert und gleichzeitig Ressourcen sparsam genutzt werden.

Meine „älteste“ Forderung im Bayerischen Landtag, die nach mehr Anstrengungen beim Erhalt durch Nutzung sowie die für Wild, Vögle und Insekten wichtigen Streuobstwiesen im Freistaat aus 2014 (2.000-Streuobstwiesen-Anregung) und 2016 (Prüfantrag Förderung der Modernisierung von genossenschaftlichen Mostereien) wird, so das Bayerische Kabinett im Juli 2021, sieben Jahre nach meiner Anregung und drei Jahre nach „Rettet die Bienen“ ab September mit dem Streuobstpakt umgesetzt.