Konversion des ehem. LEONI-Werkes wird staatlich gefördert

Wie es in den nächsten Jahren mit der LEONI per se unter dem neuen Eigentümer weitergeht, ist in gewissem Maße noch ungewiss. Freudigere Nachrichten kommen allerdings aus München – und betreffen die Zukunft des bisherigen LEONI-Werksgeländes an der Rednitz.

Die Sanierung der durch die über einhundertjährige industrielle Nutzung teilweise kontaminierten Fläche in der Rother Innenstadt wird, umgesetzt durch den Freistaat, aus dem Fonds zur regionalen Entwicklung der EU (EFRE) gefördert. Als eines von bayernweit aktuell acht Projekten im Gesamtumfang von dreißig Millionen Euro – bei 32 Bewerbungen. Dies teilten Landtagsabgeordneter Volker Bauer und Europaabgeordnete Marlene Mortler Mitte Dezember mit.

„Die Sanierung, Revitalisierung beziehungsweise Renaturierung von Brachflächen mit industrieller oder militärischer Vorgeschichte in innerörtlicher Lage ist für Kommunen oft mit erheblichen finanziellen Risiken behaftet“, schildert der Bundestagsabgeordnete des Kreises Roth Ralph Edelhäußer, der als ehemaliger Erster Bürgermeister der Kreisstadt die „Aussiedlung“ von LEONI an die Lände maßgeblich begleitete.

„Als Europapolitiker kennen wir diese Herausforderungen vor Ort. Daher stellen wir in Rücksprache mit dem Freistaat Mittel bereit, um die Kommunen bei der Konversion zu unterstützen“, so CSU-Europapolitikerin Marlene Mortler.

Mit Blick auf die Diskussion um die Nachnutzung des bisherigen LEONI-Areals unterstreicht Landtagsabgeordneter Volker Bauer, dass mit der Förderung gleichermaßen die Freimachung von Flächen, die Vorbereitung nicht nutzbarer Standorte für eine höherwertige Nachnutzungen, die dauerhafte Renaturierung von (Teil-)Flächen und die Wiedernutzbarmachung kontaminierter, aber erhaltenswerter Bausubstanz unterstützt werden kann.

(dn)