Private Sanierer werden sehr wohl staatl. unterstützt

Roth (dn) Ende April hatten die CSU-Abgeordneten Volker Bauer (Kreis Roth) und Karl Freller (Nürnberg-Süd) in der Presse Behauptungen widersprochen, der Staat würde private Denkmalsanierer im Regen stehen lassen. „Jetzt zeigt auch die Veröffentlichung der durch die Bayerische Landesstiftung geförderten Projekte: private Sanierer werden sehr wohl staatlich unterstützt“, freut sich Bauer mit Blick auf die Instandsetzung zweier Anwesen in Großschwarzenlohe und Greding. Jeweils rund 8,5 Prozent der zuwendungsfähigen Kosten trägt allein die Landesstiftung. Wobei Bauer hervorhebt, dass „viele unterstützen, wenn es um den Erhalt historischer Bausubstanz geht“. Neben der Landesstiftung helfen Landesamt für Denkmalpflege, Bezirk, Landkreis, Kommune, bei kirchlichen Gebäuden auch Diözesen den Bauherren, Sanierungsvorhaben zu stemmen.

Dreimal im Jahr tagt der Stiftungsrat und entscheidet über die gestellten Förderanträge. „Wir Abgeordneten haben ein Auge darauf, was aus unseren Kreisen kommt. Da steht man schon etwas in Verteilungskonkurrenz. Generell zeigt sich der Staat mit der Landesstiftung hier aber als Partner der Kommunen und fördert auch vergleichsweise kleine Projekte“, so Bauer. Nach Großschwarzenlohe und Greding beispielsweise gehen 7.000 Euro.