872.000 Euro für 3 Kommunen zur Innenstadtbelebung

Lkr. Roth (dn) Städtebauliche Konzepte und Manager zur Weiterentwicklung der Innenstädte. Machbarkeitsstudien zur Weiterentwicklung bisher durch Einzelhandel genutzter Immobilien. Zwischenerwerb und kurzfristige Vermietung von Leerstand durch Kommunen zum Beispiel an sogenannte Popup-Läden. Bauliche Aufwertung des öffentlichen Raums; kurz: die Unter- und Mittelzentren im Freistaat strecken sich, um in Zeiten zunehmender Onlinekäufe für die Menschen attraktiv zu bleiben.

„Mit einem 100 Millionen-Euro-Sonderfonds unterstützen wir diese Anstrengungen der Kommunen ihre Zentren attraktiv zu gestalten beziehungsweise zu erhalten. Im Kreis Roth profitieren Spalt mit 756.000 Euro, Hilpoltstein mit 76.00 Euro und Allersberg mit 40.000 Euro Förderung“, kommentierte CSU-Abgeordneter Volker Bauer die Entscheidung im Bayerischen Landtag.

Bund und Land fördern städtebauliche Entwicklung in verschiedenen Programmen und unterschiedlicher Schwerpunktsetzung. Der Sonderfonds „Innenstädte beleben“ zielt mit Fördersätzen von 80 Prozent (in finanz- und strukturschwachen Kommunen sogar bis zu 90 Prozent) darauf, die Kommunen dabei zu unterstützen, die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie zu meistern und ihre Kernorte weiterzuentwickeln.

„Unsere Innenstädte sind nicht nur Ort des Wirtschaftens, sondern auch Treffpunkte, Veranstaltungsorte; im wahrsten Sinne des Wortes die Mitte der Kommunen. Wo diese Mitte fehlt oder an Attraktivität einbüßt, bedeutet das für die Menschen vor Ort einen Rückgang an Lebensqualität. Es ist daher gut, dass der Freistaat hier die Kommunen unterstützt“, begrüßte Spalts 1. Bürgermeister Udo Weingart den Beschluss.