An einem Strang für Verkehrssicherheit

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Georgensgmünd (dn) Eine mit Blick auf Parteizugehörigkeit und Funktion bunte Runde traf sich auf Einladung des Landtagsabgeordneten Volker Bauer (CSU) vergangene Woche in Georgensgmünd zum Gespräch „über anstehende und gewünschte Baumaßnahmen entlang der Staatsstraßen im Landkreis Roth“ (Bauer). Neben Bauer nahmen die Bürgermeister der Kommunen Georgensgmünd Ben Schwarz (SPD), Büchenbach Helmut Bauz (FW), Stefan Barthel für die Kommune Kammerstein und Rainer Popp vom Staatlichen Bauamt Nürnberg am Gespräch teil.

„Wir brauchen hier eine stabile Nord-Süd-Achse
zwischen der B2 im Osten und der B466 im Westen.“

Hauptthema war die für 2017 geplante grundhafte Erneuerung der Staatsstraße zwischen Georgensgemünd und Rittersbach sowie der Anbau eines Radwegs entlang der St 2224 zwischen Rittersbach und dem Aurauer Kreisel ab 2016. Bürgermeister Helmut Bauz erklärte: „Durch den Ausbau erfährt die Staatsstraße endlich eine Aufwertung.“ Sein Georgengmünder Amtskollege Ben Schwarz ergänzte: „Hier wird ein wirklich gefährliches Eck entschärft.“ Die beiden Bürgermeister haben sich daher entschlossen, das Projekt als Sonderbaulast anzumelden. Das bedeutet, der Freistaat fördert den Bau großzügig – aktuell werden vergleichbare Projekte mit bis zu 80 Prozent gefördert. Für den Landtagsabgeordneten Volker Bauer eine sinnvolle Investition. Der Kammersteiner betonte: „Wir brauchen hier eine stabile Nord-Süd-Achse zwischen der B2 im Osten und der B 466 im Westen. Und wenn durch die Anlage eines Radweges und der Entschärfung von Gefahrenstellen die Verkehrssicherheit steigt, ist das mehr als gut angelegtes Geld.“

Zum Radwegewunsch der Gemeinde Büchenbach zwischen Ottersdorf und Obermainbach wurde vom Leiter des Straßenbauamtes, Herrn Rainer Popp, aufgrund des großen Engagements der Gemeinde Büchenbach beim Radwegebau rund um Aurau der Bau des Radweges durch das Straßenbauamt in Aussicht gestellt, sofern die beiden Kommunen Schwabach und Büchenbach den erforderlichen Grunderwerb gewährleisten. Popp erklärte, dass solche Baumaßnahmen neben einer Verbesserung der Verkehrssicherheit oft auch Gelegenheit böten, Kanalisations-Infrastruktur unkompliziert zu verlegen. Darum empfindet es Volker Bauer auch als unglücklich, wenn Baumaßnahmen, wie Radewegebauten entlang von Staatsstraßen an anderer Stelle aufgrund von Grundstückverhandlungen zu scheitern drohen und bittet die betroffenen Grundstückseigentümer „mit Blick auf das Gemeinwohl und eines ansonsten greifenden Planfeststellungsverfahrens bei aller Verhandlungsfreude den Bürgermeistern irgendwann entgegen zu kommen.“

Lobende Worte fanden Bauer, Popp und Schwarz in diesem Zusammenhang für die Bewohner des Georgensgmünder Ortsteils Obermauk, die für den Bau der Ortsumgehung von Wernsbach angekündigt haben, freiwillig Grund für einen kleinen Lärmschutzwall an der B 2 abtreten zu wollen. Das Bauamt bereitet das 17 Millionen Euro teure Großprojekt so vor, dass im Falle einer Zustimmung des Bundes im nächsten Jahr mit dem Bau begonnen werden könnte.