In Mittelfranken lebt es sich sicher

Roth (dn) „In Mittelfranken leben heißt sicher leben“, erklärte der Stimmkreisabgeordnete des Kreise Roth Volker Bauer und lobte ausdrücklich die Arbeit des Polizeipräsidiums Mittelfranken unter Präsident Johann Rast. „Es ist schön, wenn wir als Politiker „Sicherheit durch Stärke“ fordern, uns für an die aktuellen Herausforderungen angepasste Polizeibefugnisse einsetzen und hinter unseren Polizisten stehen, sowie die Personalstärke und –ausrüstung verbessern und die Polizeistatistik dann zeigt, wir haben mit diesem politischen Weg recht“, so Bauer. Im Bereich des Polizeipräsidiums Mittelfranken seit die Zahl der Straftaten, ohne Ausländerrechtliche Verstöße (ArV) von 5.306 im Jahr 2015 auf 5.284 Delikte im Jahr 2016 zurück gegangen.

Dieser Trend gilt jedoch nicht für den gesamten Freistaat. Bayernweit stieg die Zahl der Delikte (ohne ArV) um 3,3 Prozent auf 614.520. Das entspricht einer Kriminalitätsbelastung von 4.785 Delikten je 100.000 Einwohner. Gestiegen ist aber auch die Aufklärungsquote, von hohen 62,8 Prozent auf 63,7 Prozent. „Dies unterstreicht den weit überdurchschnittlichen Einsatz unserer Polizistinnen und Polizisten, um Sicherheit als elementare Grundlage unsrer Freiheit und größtes Bedürfnis unserer Bürger zu gewährleisten“, lobte Bauer. Nach einzelnen Delikten ist festzustellen, dass Rauschgift (+19,2%), Tötung (+14,9%) und Körperverletzung (+9,3%) im vergangenen Jahr zunahmen, während Diebstahl (-2,7%), Raub bzw. räuberische Erpressung (-2,5%) und Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung (-0,8%) zurückgingen und Wohnungseinbrüche konstant blieben.

Ein Blick auf Kriminalität durch Ausländer und Zuwanderer zeigt, dass von 274.633 Tatverdächtigen 180.023 deutsch und 94.610 Ausländer waren. Die größten Gruppen bilden hier allerdings nicht Zuwanderer, sondern Rumänen (10.635), Türken (9.489) und Polen (4.905). Alle Zuwanderer begangen 2016 jedoch zusammen 36.027 Delikte; eine Zunahme um stolze 54,8 Prozent. Anders als oft kommuniziert begingen Zuwanderer jedoch nur 7 Prozent der in Bayern angezeigten Wohnungseinbrüche, 10 Prozent der Diebstahls-,13 Prozent der Raub- und 11 Prozent der Sexualdelikte. Rohheitsdelikte hingegen machen 32,9 Prozent der Zuwanderer-Delikte aus. Insgesamt ist jedoch festzustellen, dass knapp 28 Prozent aller Straftaten innerhalb von Asylunterkünften, sprich untereinander begangen werden und lediglich 10 Prozent auf Straßen/öffentlichen Plätzen.