Schlüsselzuweisungen 2021: 40,89 Mio. Euro in Kreis Roth

Kreis Roth (dn) Dass der kommunale Finanzausgleich in Bayern trotz Corona auch 2021 einen Rekordwert von über 10 Milliarden erreicht, ist seit einigen Tagen bekannt. Nun sind als Teil des Finanzausgleichs auch die Zahlen der Schlüsselzuweisungen veröffentlich worden. „Durch die frei verfügbaren Schlüsselzuweisungen werden vor allem finanzschwächere Kommunen gestärkt“, erklärt der stellvertretende Vorsitzende der CSU-Kreistagsfraktion Michael Kreichauf. Grundlage ist dabei die Berechnung der kommunalen Steuereinnahmen aus dem Jahr 2019. „Der kommunale Finanzausgleich bildet also zeitversetzt auch ein Stück weit die wirtschaftliche Entwicklung in den Gemeinden und Kreisen vor der Corona-Pandemie ab“, so der 1. Bürgermeister der Kreisstadt Roth Ralph Edelhäußer.

Kommunen (20,67 Millionen Euro) und Landkreis (20,22 Millionen Euro) in Roth erhalten mit insgesamt rund 40.888.000 Euro weiterhin hohe Zuweisungen durch den Freistaat. „Aufgrund der zugrunde liegenden positiven Entwicklung in den Kommunen bis zur Pandemie und einer weiterhin starken Unterstützung des Freistaats“ kann auch CSU-Kreisvorsitzender und Landtagsabgeordneter Volker Bauer den Rückgang der in den Kreis Roth fließenden Mittel um knapp 3.717.000 Euro verschmerzen; die Kommunen erhalten rund 2.461.000 Euro weniger, der Kreis rund 1.256.000 Euro.

In der Stadt Roth scheint diese Entwicklung am positivsten ausgefallen zu sein. Mit 4.958.188 Euro erhält die Kreisstadt als größte Kommune zwar nach wie vor die meisten Zuweisungen, jedoch 1.115.292 Euro weniger als im Vorjahr. Ebenfalls mit geringeren Zuweisungen auskommen müssen Allersberg (2.386.976 €; -366.236 €), Greding (968.836,00 €; -40.020 €), Heideck (843.816 €; -318.140 €), Hilpoltstein (2.915.924 €; -380.420 €), Schwanstetten (2.185.428 €;  -18.496 €), Rednitzhembach (514.296 €; -176.652 €), Rohr (787.572 €; – 67.592 €) und, mit dem prozentual stärksten Rückgang, die Stadt Spalt (826.388 €, – 321.796 €).

Keine Schlüsselzuweisungen erhält auch 2021 der Markt Wendelstein. Von gestiegenen Zuweisungen profitieren Abenberg (724.264 €, +81.244 €), Büchenbach (698.156 €, +88.568 €), Georgensgmünd (311.328 €, +54.020 €), Kammerstein (245.904 €, +2.448 €), Röttenbach (382.424 €, +5.408 €) und Thalmässing (1.516.608 €, +112.276€).